Hüttentour durch die Chiemgauer Berge 2019

Eine kleine Gruppe von 9 Personen, der Lauftreffgruppe des TSV Lengfeld, machte sich am Montag den 2.9.2019 auf den Weg in den Chiemgau. Wie so oft mussten wir bei regnerischem Wetter die Fahrt antreten.

In Hohenaschau angekommen, mussten wir uns erst einmal stärken, bei einem Hellen oder einem Weißbier begleitet mit Original Bayrischem Essen lockerte sich zwar die Stimmung, nur das Wetter wollte nicht besser werden. So machten wir uns bei Regen auf, um die heute feststehenden 720 Höhenmeter zu bewältigen. Nach ca. 2 Stunden folgte eine erste Pause. Bei Buttermilch, Kaffee, Tee und Bier stärkten wir uns für die verbleibenden 2 Stunden Bergauf.

Nachdem wir über verschlungene Pfade durch Wald und Wiesengelände die, seit einigen Jahren geschlossene, Riesenhütte erreichten, keimte Hoffnung auf und es dauert nicht mehr lange und wir sahen unser Etappenziel, das Hochrieshaus. Endspurt, auf schmalen Wegen über ganz viele Steine und nochmals mit erheblicher Steigung erreichten wir doch ziemlich platt unser Nachtquartier.
Nachdem wir uns, mit Flüssigem und Festen Nahrungsmittel, gestärkt hatten bezogen wir unser
Nachtquartier.

Tag 2

Ausgeruht und ausgeschlafen stärkten wir uns am Frühstücksbufett für den neuen Tag. Oh Wunder
die Sonne begrüßt uns und begleitet uns die nächsten Tage.
Die Tagesetappe führte uns über den Gipfel des Predigtstuhls (1494 m) zum Klausenberg (1554 m) über die weiten Almwiesen  hinauf zum Kamm des Brandelbergs. An der Ostseite des Spitzstein mit seinen eindrucksvollen Felswänden, erreichten wir unser Etappenziel das Spitzsteinhaus
auf einer Höhe von 1252 m. Insgesamt haben wir an diesem Tag  450 Höhenmeter und 560 Talmeter
bewältigt.

Tag 3

Heute gilt es 540 Höhenmeter und 700 Talmeter zu meistern. Begleitet von Sonnenschein erreichten wir im Tal das Örtchen Sachrang (758 m). Nach einer kurzen Erfrischungspause nahmen wir die Steigung in Angriff. Die schmalen Pfade führten uns durch den Wald, über Almwiesen zur Schreckalm und hier auf 1400 m mussten wir zu unserem Schreck feststellen, die Schreckalm ist geschlossen.
Etwas enttäuscht machten wir uns auf den letzten Abschnitt unserer Tagesetappe, im steten Bergauf und Bergab erreichten wir unserer Ziel die Prienerhütte auf 1411 m.

Tag 4

Heute sind wir nochmal richtig gefordert. 850 Höhenmeter und 800 Talmeter müssen überwunden werden. Die Strecke war am anspruchsvollsten. Steil bergab über Wurzelwege, rutschigen Wiesenpfade und Kletterpassagen, gesichert mit Stahlseilen, erreichten wir die Roßalm, den Weitlahnerkopf 1615 m und schließlich unser Tagesziel die Bergstation der Kampenwand 1467 m.

Ausgepowert und doch glücklich schwebten wir mit der Kampenwandbahn hinab ins Tal nach Hohenaschau. Unsere diesjährige Hüttentour war zu Ende und gesund und traten wir unsere Heimreise an. Alle Beteiligten waren sich einig, nächstes Jahr wird wieder einen Wanderung durchgeführt.

Bergheil sagen die 9 Wanderer

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