In der Otzberger Vereinslandschaft werden aktuell Unterstützer für das Projekt „Otzberger Schnupperkarte“ gesucht. Die Idee dahinter ist simpel: Familien und jungen Menschen soll eine übersichtliche Information angeboten werden, die aufzeigt, welche Vereine jungen Menschen Schnupperstunden anbieten und wer ihre Ansprechpersonen hierfür sind.
Anlass für das Projekt war ein Stimmungsbild, welches sich im Rahmen der Treffen der „Otzberger Lern- und Bildungslandschaften“ aufzeigte. In Gesprächen des Netzwerks, das die Bedingungen für Kinder und Jugendliche in Otzberg weiterentwickeln möchte, und mit teilnehmenden Vereinen wurde deutlich, dass Vereine aktuell besonders die Frage beschäftigt, wie Kinder und Jugendliche für den Verein und für neue Aktivitäten und das Engagement in Vereinen gewonnen werden können. Hierzu wurde nun eine Idee entwickelt, die die Kontaktaufnahme zwischen Familie, Kind oder Jugendlichen und den Vereinen, erleichtern soll. So gründete sich eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Jürgen Brodbek, Anika Glaschke, Jürgen Seemann und Carolin Handschuh, die sich mit der Vernetzung und Kooperation von Vereinen fokussiert beschäftigt.
Die Vereinsvorstände erhalten in diesen Tagen ein Anschreiben von Bürgermeister Matthias Weber, das gemeinsam mit der Arbeitsgruppe auf den Weg gebracht wurde. Gemeinsam werben sie für die Mitwirkung am Projekt.
Die Otzberger Schnupperkarte im Überblick
- Zielgruppe: Kinder und Jugendliche
- 5x Schnuppern bei teilnehmenden Vereinen
- Vielseitige Sport-, Kultur- und Ehrenamtsbereiche ausprobieren
- Einstieg ins Vereinsleben erleichtern
Die Idee der Otzberger Schnupperkarte
Kindern und Jugendlichen einen positiven Anreiz zu verleihen, das Schnupperangebot der Vereine zu nutzen, aktiv auf die Vereine zuzugehen und das breite Vereinsangebot in Otzberg kennenzulernen. Es ist eine Chance für Vereine, sich in einer anschaulichen Übersicht zu präsentieren und von Familien entdeckt zu werden. Die Schnupperkarte könnte beispielsweise bei der Kita-Eingewöhnung und der Einschulung sowie bei der Anmeldung von Neubürger*innen im Rathaus ausgegeben werden. Diese Einzelheiten gilt es noch genauer festzulegen, wenn feststeht, wie viele Vereine sich an der Schnupperkarte beteiligen.
Mit diesem Anschreiben haben die Vereine zur Veranschaulichung einen ersten Entwurf für eine „Otzberger Schnupperkarte“ erhalten. Dieser wird im weiteren Verlauf durch die Lengfelder Werbeagentur Alexander Legrum, die das Projekt als lokales Unternehmen unterstützt, professionell aufbereitet.
Damit die Schnupperkarte ein Erfolg werden kann, braucht es nun vor allem die Mitwirkung der Vereine. Hierzu wurde im ersten Schritt ein Feedback-Formular entwickelt, das die Arbeitsgruppe dabei unterstützen soll, die weitere Vorgehensweise mit Ihnen zu planen. Die Vereine werden gebeten, das Feedback-Formular auszufüllen und bis zum 30.11.2023 an folgende E-Mail-Adresse zu senden: schnupperkarte@email.de
Wer mitmachen möchte, aber noch kein Anschreiben erhalten hat, darf sich gerne per E-Mail an die Arbeitsgruppe wenden.